Punkt erhält Play-off Träume am Leben | 1-1 gegen die LA-Blues könnte in der Endabrechnung noch Gold wert sein
In der vorletzten Vorrundenbegegnung der zweiten Landshuter Eishockey Hobbyliga empfing das Überraschungsteam der LA – Blues am vergangenen Sonntag den EHC Landshut. Die „Schwarzorangen“ waren nach der Niederlage gegen Steinkirchen und den Siegen der Konkurrenz aus Adlkofen und Kirchberg, bei einem eigenen Spiel weniger, auf den sechsten Tabellenplatz und somit aus den Play-off´s herausgerutscht.
Gewinnen um eine Chance auf die begehrten vier vorderen Plätze zu haben war also Pflicht.
Doch schon wie gegen Steinkirchen stellte sich auch diesmal das Team des EHC wieder fast von selbst auf und es durfte wiederum eine Frage der Kraft werden ob man die sehr wichtige Partie erfolgreich gestalten konnte. Zehn Feldspieler plus Torwart konnten auf Seiten der EHC`ler aufgeboten werden.
Die Blues machten von Anfang an Druck und wollten sofort zeigen das sie gewíllt waren den Holzland Eisbären weiterhin auf den Fersen zu bleiben. So hatten die Blues auch nach zwei Minuten die erste hochkarätige Einschussmöglichkeit, doch wurde sie vom Torhüter des EHC glänzend pariert. Weiterhin brachten die Blues die Verteidigung des EHC ein ums andere Mal in Verlegenheit und die „Schwarzorangen“ konnten sich nur mit sporadischen Entlastungsversuchen befreien. Der EHC fand schwer in die Partie. In der neunten Spielminute dann das erste Überzahlspiel für den EHC. Doch man merkte das man diese numerische Überlegenheit in erster Linie dazu benutzte die Partie zu beruhigen und besser in den Griff zu bekommen. Als die Blues wieder vollzählig waren hatten sie in der 12. Minute die bis dato beste Chance trafen aber nur den Pfosten. Der EHC verstand es in dieser Phase gut mit seinen Kräften zu haushalten und lauerte auf Konter. Und genau eine dieser Konterchancen verwertete der EHC in der 15. Minute. Man führte völlig überraschend mit 0-1. Der Verlauf der Partie war bis zu diesem Zeitpunkt auf den Kopf gestellt. Der Führungstreffer verlieh dem EHC jetzt Flügel. Man lockerte etwas die Abwehr und setzte in der Offensive nun selbst Akzente. Mit der Führung für die „Schwarzorangen“ ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte begann wie die Erste. Die Blues machten mächtig Druck und drängten auf den Ausgleich. In der 25. Minute hatten die „weißblauen“ bei eigener Überzahl wiederum die Riesenchance zum Ausgleich. Doch völlig freistehend am langen Eck konnte man die Scheibe nicht im Gehäuse unterbringen. Der EHC spielte seine Nadelstich Taktik kontinuierlich weiter. Kam auch zu einigen Entlastungsgelegenheiten. Die Partie verflachte jetzt zusehens was dem EHC sicherlich mehr in die Karten spielte und die Kräfte schonte. Die Blues fanden kein geeignetes Mittel in dieser Phase den EHC ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Die Blues verstärkten noch einmal den Druck und kamen in der 37. Minute doch noch zum nicht unverdienten Ausgleich. Es hieß 1-1 und die Karten wurden neu gemischt. Die Blues drängten. Der EHC versteckte sich nicht und versuchte seinerseits dem Spiel noch die positive Wende zu geben. In den letzten Minuten passierte auf Beiden Seiten nicht mehr sehr viel und somit begnügten sich Beide Teams am Schluss mit dem 1-1.
Für den EHC Landshut könnte dieser eine Punkt in der Endabrechnung noch Gold wert sein, aber nur wenn man die abschließende Begegnung gegen Haunzenbergersölln gewinnen sollte, denn der direkte Vergleich gegen die Wuidn Andn Adlkofen spricht für den EHC.
Es kommt also am nächsten Sonntag für den EHC zu einem echten Endspiel.
Siegen oder Fliegen!!!!
Punkt erhält Play-off Träume am Leben – 1-1 gegen die LA-Blues könnte in der Endabrechnung noch Gold wert sein
Autor: Arsene