Überragende Defensivleistung des gesamten Teams beschert Turniersieg beim Isarriders Spring Break Cup 2012 in Kufstein.

Überragende Defensivleistung des gesamten Teams beschert Turniersieg beim Isarriders Spring Break Cup 2012 in Kufstein.

 

Offense wins Games, Defense wins Championships.

mit dieser alten Weisheit im Mannschaftssport untermauerte der EHC Landshut sein auftreten beim diesjährigen Isarriders Spring Break Cup 2012 und holte sich äußerst überraschend, zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte, den Turniersieg.

Dabei sah es anfangs des Turnies gar nicht nach einem so erfolgreichen Abschluß zum Ende des Tages aus. Die Dreihelmenstädter, nach der frühen Anreise im ersten Spiel gegen die zweite Mannschaft der Isarriders München, agierten noch sehr verhalten. Man kam nicht richtig in die Partie und musste sich nach zwanzig gespielten Minuten mit einem 0-0 zufrieden geben. Jedoch konnte man in dieser Partie bereits erahnen das das Defensivverhalten des Teams an diesem Samstag der Grundstein zum späteren Erfolg sein sollte.

Zu Beginn der zweiten Begegnung gegen die Polarfüchse Augsburg das gleiche Bild.

Landshut schwer in Gänge kommend verschlief die ersten Minuten und folgerichtig gingen die Fuggerstädter mit 1-0 in Führung. Doch langsam fingen sich die „Schwarzorangen“ und nahmen gegen Mitte der Partie dann doch am Spiel teil. Und wie – mit einem Doppelschlag binnen 120 Sekunden drehte der EHC die Begegnung und führte zu seinen Gunsten mit 2-1. Durch eine Unachtsamkeit konnten die Polarfüchse abermals ausgleichen. In den letzten Minuten verstrich die Zeit ohne nennenswerte Aktionen und so stand am Ende wieder ein Unentschieden zu Buche. Diesmal 2-2.

Nachdem sich alle beteiligten Teams der Gruppe in der Vorrunde die Punkte gegenseitig abnahmen konnte im letzten Gruppenspiel gegen die Crazy Parents aus Ingolstadt von Platz eins bis vier alles möglich sein. Es hieß also Sekt oder Selters. Und der EHC legte los wie die Feuerwehr. Nun endlich angekommen im Turnier setzte man die Donaustädter von Anfang an gehörig unter Druck, nur der Führungstreffer wollte und wollte nicht fallen. Man hatte sogar Glück, bei einem der wenigen Vorstöße der Crazy Parents , nicht mit 0-1 in Rückstand zu geraten. Als sich alle mit einem dritten Unentschieden zu arrangieren begannen schlug der EHC, mit dem einzig sehenswert heraus gespielten Spielzug der Partie, 75 Sekunden vor Schluß eiskalt mit einem Schlenzer in den Winkel zum viel umjubelten 1-0 Siegtreffer zu.

Der EHC Landshut war Gruppenerster. Mit drei geschossenen Toren!!! Jedoch spielte man auch zwei Partien zu null und unterstrich das in allen drei Blöcken stark defensiv gearbeitet worden war.

Es war also Halbfinalzeit.

Gegner die erste Mannschaft des Veranstalters Isarriders München. Der Vorrundenzweite aus der Landeshauptstadt gestaltete von Beginn an die Begegnung offensiv und so entwickelte sich eine sehr ansehnliche Partie mit Chancen hüben wie drüben. Doch wie schon in den Spielen zuvor, war Landshuts Defensivverhalten an diesem Tag nicht zu erschüttern. Das Backchecking der Offensivkräfte des EHC war in diesem Halbfinalmatch mit entscheidend dafür das am Ende wieder die Null stand. Eben wieder 0-0. Ein Penaltyschießen musste die Entscheidung um den Einzug ins Finale bringen. Drei Schützen dreimal  Hoffen und Bangen. Nach dem ersten Paar keine Treffer. Im zweiten Paar scheiterte Münchens Schütze am, nicht nur in diesem Penaltyschießen, überragenden Landshuter Keeper. Der EHC verwandelte seinen zweiten Schuß eiskalt und so führte man mit einem Treffer. Als München dann seinen dritten Penalty verschoß gab es auf der Spielerbank der Dreihelmenstäder kein Halten mehr.

Man stand, wie zu Anfang der Saison in Amberg beim Mittenachtsturnier, wieder im Endspiel.

Gegner dort wie in der Vorrunde die Crazy Parents Ingolstadt.

Die „Schwarzorangen“ erwischten einen Traumstart und führten mit einem Doppelschlag nach dreieinhalb Minuten mit 2-0. Doch schien man danach zu verkrampfen und  Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Folgerichtig kam Ingolstadt immer stärker auf und nach einem Doppelschlag der Donaustädter stand es 2-2. Erinnerungen an das Finale in Amberg kamen auf, als man schnell mit 3-1 führte sich am Ende aber mit 5-6 geschlagen geben musste. Die Finalbegegnung von Kufstein stand also auf des Messer´s Schneide. Landshut konnte das Match nicht mehr so dominant gestalten wie in der Vorrunde. So entwickelten sich Chancen auf beiden Seiten die Partie zu entscheiden. Doch sechseinhalb Minuten vor Ende der Partie war Glücksgöttin Fortuna auf Seiten des EHC Landshut als man abermals in Führung ging. Diesen Vorsprung ließen sich die Dreihelmenstädter nicht mehr entreißen und spielten die letzten Minuten souverän nach Hause. Nach der Schlusssirene lagen sich die Spieler freudetrunken in den Armen und die Feierlichkeiten auf dem Eis konnten beginnen.

Der EHC Landshut spielte in Kufstein ein tolles Turnier kassierte in fünf Partien gerade einmal vier Gegentreffer und spielte dabei dreimal zu null. Man muß der gesamten Mannschaft ein großes Kompliment für Ihr engagiertes Defensivverhalten machen ohne das dieser Erfolg nicht zu realisieren gewesen wäre.

Spieler und Verantwortliche des EHC Landshut  möchten sich auf diesem Weg sehr herzlich beim Veranstalter, den Isarriders München, bedanken für ein ausgezeichnet organisiertes und durchgeführtes Turnier. Man würde sich im Landshuter Lager sehr über eine Einladung für den Spring Break Cup 2013 freuen um seinen Titel verteidigen zu können.

Ein weiteres Dankeschön an unseren „Busfahrer-Gott“ Walter. Der uns mit sicherer Hand an Lenkrad und Trommel durch den Tag in Kufstein begleitet hat sowie unseren Fans für die super Unterstützung.

 

1. Platz IRM Spring Break Cup 2012

Autor: Arsene